10.02.16 - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern ein tragfähiges Stilllegungskonzept für das einsturzgefährdete Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben (ERAM). Da rund 80 Prozent der schwach- und mittelradioaktiven Abfälle aus Atomkraftwerken stammen, fordern wir, dass die beteiligten AKW-Betreiber angemessen an den Stilllegungskosten beteiligt werden.
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10.02.16 - Die Technologiekette zur Abscheidung, zum Transport und zur unterirdischen Verpressung von Kohlendioxid - auch als CCS-Technologie (Carbon, Capture and Storage) bezeichnet - lehnen wir ab. Diese Technologie ist keine Option für angeblich sauberen Strom aus fossilen Energien oder für den Klimaschutz.
10.02.16 - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN halten den vollständigen Ausstieg aus der Förderung und Verbrennung von Kohle mittelfristig für erforderlich und machbar. Wir sind gegen neue Tagebaue und gegen den Bau von neuen Kohlekraftwerken.
10.02.16 - Wir müssen die Stromnetze optimieren, verstärken und ausbauen, um sie für die erneuerbaren Energien fit zu machen. Erneuerbare Energien stehen in zeitlich schwankender Menge zur Verfügung. Daher wird neben Speichertechnologien auch das Stromleitungsnetz einen wichtigen Beitrag für den Ausgleich zwischen Regionen und Tageszeiten leisten.
10.02.16 - Die grundlegenden Techniken für die Erzeugung erneuerbarer Energien sind vorhanden und haben ihr Ertragspotenzial längst bewiesen. Um den versorgungssicheren Umbau des Energiesystems auf 100 Prozent zu erreichen, ist die Forschung an vielen Stellen zu beschleunigen.
10.02.16 - An vielen Stellen gehen wir als Gesellschaft noch immer unglaublich verschwenderisch mit Energie um, z. B. schlecht geregelte Heizungen, schlechte Wirkungsgrade bei Elektrogeräten und zu große Autos. Zu unserem Klimakonzept gehört deswegen das Energiesparen. Der aktuelle Stand der Technik lässt schon heute zu, dass bei weniger Energieeinsatz gleiche Ergebnisse erzielt werden.
10.02.16 - Die Zukunft Sachsen-Anhalts liegt in den Erneuerbaren Energien. Wir wollen 100 Prozent Erneuerbare Energien und Sachsen-Anhalts Chancen nutzen. 100 Prozent erneuerbar heißt für uns, dass wir nicht mit Statistiken mogeln, sondern alle Bereiche der Energienutzungen einbeziehen, von der Wärme über den Verkehr bis zur industriellen Produktion.
10.02.16 - Lichtverschmutzung hat negative Auswirkungen auf die nachtaktive Tierwelt, den Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen und die Sichtbarkeit des Sternenhimmels und stellt zudem eine erhebliche Energieverschwendung dar.
10.02.16 - Lärm macht krank und ist heute eines der größten Umweltprobleme. 70 Prozent der Bevölkerung leiden in Deutschland unter Verkehrslärm. Wir fordern daher, dass die Lärmkarten und –aktionspläne zügig fertiggestellt und dann wirksam umgesetzt werden.
10.02.16 - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lehnen eine Privatisierung der Aufgaben von Wasserversorgung und Abwasserbehandlung strikt ab. Wir wollen, dass der Bereich der Daseinsvorsorge generell bei der öffentlichen Hand bleibt.