BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Magdeburg

PM 08: Gleicher Lohn für Frauen und Männer

Die Magdeburger Bündnisgrünen unterstützen mit verschieden Aktionen denEqual Pay Day am 26.03.2010. Zu dem bundesweit stattfindenden Tag erläutert Michaela Frohberg, Kreisvorsitzende der Grünen in Magdeburg „Grundsätzliches Ziel des Equal Pay Day ist es, die Debatte über die Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen zu beleben, denn in Deutschland herrscht noch immer eine vom Geschlecht abhängige Lohnungerechtigkeit. Im Durchschnittverdienen Frauen 23 % weniger als Männer. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

25.03.10 –

Zum einen werden Berufe, in denen Frauen arbeiten, schlechter bezahlt. Zum anderen werden Männer und Frauen in vergleichbaren Berufen trotz gleicher Qualifikation unterschiedlich vergütet. Um den gleichen Verdienst wie Männer zu haben, müssten Frauen bei der derzeitigen Lohnungleichheit von 23 % biszum 26. März des Folgejahres arbeiten. Daher findet der Equal Pay Day auch an diesem Tag statt. Die Idee zum Equal Pay Day stammt aus den USA, wobereits 1988 die „Red Purse Campaign" ins Leben gerufen wurde, um auf Entgeltunterschiede hinzuweisen. Seither tragen Frauen eine rote Handtascheals Symbol des Protestes. Sie steht für rote Zahlen und dafür, dass Frauen weniger in der Tasche haben als Männer. Bundesweit wird es am 26. März ein breit gefächertes Veranstaltungsprogrammgeben.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und die Grüne Hochschulgruppe Magdeburgunterstützen den Tag mit verschiedenen Aktionen. In der Zeit vom 24.03.10 bis 27.03.10 werden in Magdeburg Plakate hängen, die den gleichen Lohn fürgleiche Arbeit fordern und aufmerksam machen sollen. Am 26.03.10 findet ein öffentliches Coaching für Frauen zum Thema Gehaltsverhandlungen statt. Unser Anliegen ist es, Frauen zu unterstützen, in dem wir aufrütteln und dazu auch ganz praktische Hilfe auf ihrem Weg zu mehr Gleichberechtigung geben. Es kann nicht sein, dass es in Deutschland weiterhin ein so großes Entgeltgefälle zwischen Männern und Frauen gibt und wir im europäischen Vergleich nach wie vor eines der Schlusslichter in diesem Bereich sind.", so Michaela Frohberg.

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Arbeit | Frauen | Presse