BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Magdeburg

Klimafreundlich unterwegs – mit allen Verkehrsmitteln

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen ein Sachsen-Anhalt, in dem es möglich ist, auf ein eigenes Auto zu verzichten, ohne auf bequeme und verlässliche Mobilität verzichten zu müssen. Deswegen wollen wir den umwelt- und klimafreundlichen Fortbewegungsmitteln Vorfahrt geben. Wir sorgen dafür, dass Fahrradfahren attraktiv wird. Darum setzen wir uns zum Beispiel für mehr und bessere Fahrradwege und die Öffnung von Einbahnstraßen ein. Außerdem sollen Fahrräder in allen Nahverkehrsmitteln überall mitgenommen werden dürfen.

11.02.16 –

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen ein Sachsen-Anhalt, in dem es möglich ist, auf ein eigenes Auto zu verzichten, ohne auf bequeme und verlässliche Mobilität verzichten zu müssen. Deswegen wollen wir den umwelt- und klimafreundlichen Fortbewegungsmitteln Vorfahrt geben. Wir sorgen dafür, dass Fahrradfahren attraktiv wird. Darum setzen wir uns zum Beispiel für mehr und bessere Fahrradwege und die Öffnung von Einbahnstraßen ein. Außerdem sollen Fahrräder in allen Nahverkehrsmitteln überall mitgenommen werden dürfen.

Wir wollen, dass der ÖPNV familienfreundlicher und barrierefrei wird. Dies bedeutet u.a., dass genügend Stellplätze in Bussen und Bahnen für Kinderwägen, Rollstühle und Rollatoren vorhanden sind. Ein Umstieg auf Bus und Bahn wird erst dann zur Alternative, wenn es regelmäßige, modern und komfortabel ausgerüstete, gut aufeinander abgestimmte und verlässliche Linien gibt. Indem Bus- und Bahnfahren attraktiver wird, steigen mehr Menschen um vom Auto und Mobilität in Sachsen-Anhalt wird umwelt- und klimafreundlich. Deswegen setzen wir uns für das Ende des Tarifdschungels und für ein bezahlbares und in allen Verkehrsmitteln gültiges Ticketsystem ein. Für uns ist darum klar: Eine Reduzierung des Bus- und Bahnangebots im Landesnetz wird es mit uns nicht geben. Wir stellen uns entschieden den Streckenschließungen entgegen und werden alles tun, damit die schwarz-rote Landesregierung den Bahnverkehr nicht weiter vor die Wand fahren kann.

Vom Land (mit-)finanzierter und bestellter Nahverkehr auf der Schiene und den Buslinien des Landesnetzes ist grundsätzlich auszuschreiben. Für den Fall eines Betreiberwechsels von Bahnstrecken ist sicherzustellen, dass die bisherigen Standards bei der Entlohnung und den Arbeitsbedingungen auch für den neuen Betreiber weiter gelten. Wir wollen die Bahnhöfe zu Mobilitätspunkten entwickeln, an dem die Verkehrsmittel optimal miteinander verbunden sind und es bequem und bezahlbar ist, mobil zu sein. So gelingt der Umstieg in eine Mitfahrgelegenheit, auf das eigene Fahrrad, in einen Bus oder in ein Taxi ohne große Probleme.

Zudem ist Car-Sharing besonders im ländlichen Raum ein wichtiger Baustein für eine bequeme, komfortable und umweltschonende Eigenmobilität: Immer ein Auto, wenn es gebraucht wird – aber eben nur dann. Das entlastet den Verkehr, die Kommunen und den Geldbeutel. Deswegen wollen wir ein flächendeckendes Car-Sharing-Angebot unter stützen, auch in Klein- und Mittelstädten ab 5000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Die Mobilität mit alternativen Antrieben wie dem Elektroauto, ist eine Alternative für alle, die nicht auf das Auto verzichten möchten. Um sie ins Rollen zu bringen, werden wir den öffentlichen Fuhrpark schrittweise mit Elektroautos ausstatten und Extraparkplätze für Elektroautos zur Verfügung stellen. Natürlich muss so ein Fuhrpark mit Ökostrom betrieben werden. Modelle zur Nutzung von Car-Sharing sollen geprüft werden.

Wir sehen im Fernbusverkehr eine sinnvolle Ergänzung zur Bahn. Allerdings dürfen Busse nicht von Straßen-, Park- und anderen Gebühren befreit werden. Dadurch wird Wettbewerb verzerrt und der Allgemeinheit werden zusätzliche Kosten auferlegt.

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Kapitel 8