Anlässlich des Internationalen Frauentages ist es bei den Magdeburger Bündnisgrünen Tradition, eine Frau aus der Geschichte Magdeburg mit einem Straßenzusatzschild zu ehren. In diesem Jahr fiel die Wahl des Kreisverbandes auf Maria Neide im Magdeburger Stadtteil Hopfengarten. Sie hat Krankenschwester den Menschen während der Choleraepidemie 1831 geholfen.

Anlässlich des Internationalen Frauentages ist es bei den Magdeburger Bündnisgrünen Tradition, eine Frau aus der Geschichte Magdeburg mit einem Straßenzusatzschild zu ehren. In diesem Jahr fiel die Wahl des Kreisverbandes auf Maria Neide im Magdeburger Stadtteil Hopfengarten. Sie hat Krankenschwester den Menschen während der Choleraepidemie 1831 geholfen.

WANN: Sonntag, 08. März 2015, 11.00 Uhr
WO: Maria- Neide-Straße (MD- Hopfengarten) zu unserer Straßenschildenthüllung

Es wird eine kurze Ansprache und ein Glas Sekt für alle anwesenden Frauen geben. Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen unter 0177/ 84 52 987 jederzeit gern zur Verfügung.

Maria Neide - Hilfe trotz Gefahr für das eigene Leben

Maria Neide, geborene Andreas wurde am 02. Oktober 1780 in Wettin geboren und starb am 24. Oktober 1831 in Magdeburg. Sie engagierte sich in ihrem Beruf als Krankenschwester gegen die Cholera-Epidemie, die 1831 in Magdeburg ausbrach. Maria Neide übernahm die Leitung und Organisation von 19 freiwilligen Krankenwärterinnen und eröffnete in ihrem eigenen Haus eine Sammelstelle für Bettwäsche und Kleider. Wenige Monate später erlag sie selbst dieser damals noch tödlichen Krankheit.

Das Wirken von Frauen den Menschen näher bringen

„Bereits zum achten Mal ehren wir am Frauentag, Frauen von deren Wirken wenig bekannt ist. Damit wollen wir auch den Menschen, die in den betreffenden Straßen wohnen, ein Stück Magdeburger Geschichte näher bringen", so Olaf Meister, Kandidat der Bündnisgrünen für die Oberbürgermeisterwahl am 15. März 2015.

Bisher wurden geehrt:
Maria Catharina Tismar (2007), Ida Lücke (2009), Damen-Schwimm-Club Nixe e.V. (2010), Elsa Brändström (2011), Nomi Rubel (2012), Dorothee Knust (2013), Jutta Balk (2014).