BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Magdeburg

Hochwasserschutz naturnah

Sachsen-Anhalt braucht angesichts des Klimawandels dringend einen vorsorgenden ökologischen Hochwasserschutz. Wo Flüsse natürlich fließen können, sind Hochwasserschäden viel geringer. Ziel muss es sein, den Flüssen mehr Raum durch zusätzliche Überflutungsflächen zu geben und sie so weit wie möglich natürlich und frei fließen zu lassen.

10.02.16 –

Sachsen-Anhalt braucht angesichts des Klimawandels dringend einen vorsorgenden ökologischen Hochwasserschutz. Wo Flüsse natürlich fließen können, sind Hochwasserschäden viel geringer. Ziel muss es sein, den Flüssen mehr Raum durch zusätzliche Überflutungsflächen zu geben und sie so weit wie möglich natürlich und frei fließen zu lassen. Denn ansonsten nehmen sich die Flüsse im Hochwasserfall den Raum zurück. Wir werden deswegen die richtigen Prioritäten im Hochwasserschutz setzen und Deichrückverlegungen zügig umsetzen und auch wei­tere Überflutungsflächen wieder nutzbar machen.

Deiche und andere Hochwasserschutzanlagen sind zwar unverzichtbar, das Hochwasser 2013 hat aber gezeigt, dass technische Maßnahmen allein den notwendigen Schutz der Bevölkerung nicht herstellen können. Zudem wollen wir ein öffentlich zugängliches Kataster der Hochwasser-schutzanlagen („Deichkataster“) erstellen, damit die Bürgerinnen und Bürger sich jederzeit über die jeweiligen Schutzanlagen vor Ort informieren können.

Notwendig ist auch eine bessere Information über Maßnahmen zur Eigenvorsorge, die von potenziell gefährdeten Hauseigentümern umge­setzt werden können. Bebauung von Überschwemmungsgebieten und von Vernässungsgebieten mit neuen Wohn-, Gewerbe- und Industriege­bieten darf es zukünftig nicht geben. Vorhandene Bauleitpläne müssen im Hinblick auf vorhandene Hochwasserrisiken überarbeitet werden. Hochwasserschutz kann nur erfolgreich sein, wenn er länderübergrei­fend erfolgt. Deshalb muss insbesondere der Dialog mit den Landesregierungen in Sachsen (z. B. zum Hochwasserschutz an Elbe und Mulde) und Thüringen (u.a. zur Verbesserung der Rückhaltefunktion der Saaletalsperren für den Hochwasserschutz) intensiviert werden.

Kategorie

Kapitel 1a

 

 

Persönliches

• geboren 28.11.1994
• aufgewachsen in Goslar am Harz
• seit 6 Jahren in Magdeburg
• evangelisch, zweifacher Patenonkel

Arbeitsstationen

• Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt
• Tischlerei
• Rechtsanwaltskanzlei
• IT-Startup „UniNow"
• Rettungsdienst
• Leitung Regionalbüro Harz & Helmstedt MdL Julia Hamburg

Derzeit

• Kurz vor dem Masterabschluss des Studiums Wirtschaftsingenieurwesen
• Stadtrat in Magdeburg: wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion

Freizeit:

Klavier, Teamsportarten, Pfadfinder,
Radtouren und Musicals

Funktionen im Stadtrat Magdeburg

Ausschüsse

Wirtschaftsförderung,Tourismus und regionale Entwicklung,
Betriebsausschuss Konservatorium

Aufsichtsrat

Klinikum, Kommunaler Informationsdienst MD,
Gesellschaft für Wirtschaftsservice mbH

Gesellschaftsversammlung

Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH,
Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG

Weitere Gremien

Mitglied der deutschen Sektion im Council of European Municipalities and Regions (Brüssel)

Mitarbeit auf der grünen Landesebene

AG Mitgliederinnenbetreuung
LFG Europa
LFG Wirtschaft & Verkehr
Grüne Jugend