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02.08.17 –
Ab morgen wird über die Zukunft der deutschen Autoindustrie entschieden. Ich erwarte vom Dieselgipfel das es ein deutliches Signal an die Autobauer und uns Kunden gibt, wohin die Reise gehen wird. Die Karten liegen auf dem Tisch. Die Autobauer versuchten durch ein langes Festhalten an dem Diesel ihre Investitionen in diese Technologie nicht in den Wind pusten zu müssen. Leider zeichnet sich ab, das staatliche Stellen nicht unbeteiligt waren....das muss ab morgen aufhören!!!
Wenn wir weiter an der Verbrennungstechnologie festhalten ist unser Autoindustriestandort gefährdet. Um auf bezahlbare und weitreichende Alternativen in Form eines Hybrid- oder Elektromodells zu wechseln muss man Modelle außerhalb Deutschlands suchen. Das können wir doch ändern. Lasst uns bestehende Subventionen vom Diesel in die alternativen und nachhaltigen Antriebe umleiten. Wir brauchen zusätzlich Förderungen für Elektroladesäulen auf den Parkplätzen von Unternehmen, Behörden, Einkaufszentren...sprich allen Orten an denen das Auto für eine längere Zeit stehen bleibt...um Elektromobilität überhaupt möglich zu machen. Das Modell der Tankstellen wie wir sie heute kennen wird mit der E-mobiliät nicht mehr funktionieren. Neben dem Preis des Fahrzeugs ist vor allem die Unsicherheit wo man sein Auto betanken soll (wenn man nicht im eigenen Haus wohnt) ein Hindernis zum Wechsel.
Der Hybrid ist aus meiner Sicht eine Übergangslösung die auch gefördert werden sollte. Alles was dazu führt, das der Verbrauch und damit am Ende der Ausstoß geringer wird, ist ein richtiger Weg für eine saubere Zukunft im motorisierten Individualverkehr. Wenn die Politik diesen Wechsel ernst meint kann sich auch die Autoindustrie darauf einstellen.
FALSCH wäre es zu versuchen mit Zwischenlösungen den Diesel weiter zu stützen. Es würde kein Anreiz für die Autobauer entstehen jetzt umzusteuern und wir werden in ein paar Jahren gewiss den Anschluss als Autoland verlieren.
Ich bin auf die Signale die vom morgigen Dieselgipfel ausgehen gespannt....
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Aktuell | Arbeit | BTW2021 | Energie | Gesundheit | Klimaschutz | Matthias Borowiak | Slider | Umwelt | Verkehr | Wirtschaft
• geboren 28.11.1994
• aufgewachsen in Goslar am Harz
• seit 6 Jahren in Magdeburg
• evangelisch, zweifacher Patenonkel
• Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt
• Tischlerei
• Rechtsanwaltskanzlei
• IT-Startup „UniNow"
• Rettungsdienst
• Leitung Regionalbüro Harz & Helmstedt MdL Julia Hamburg
• Kurz vor dem Masterabschluss des Studiums Wirtschaftsingenieurwesen
• Stadtrat in Magdeburg: wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion
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