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10.02.16 –
Wir wollen auch die Anstrengungen verstärken, um das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz als UNESCO-Biosphärenreservat anerkennen zu lassen. Die Chancen, die sich damit verbinden, wollen wir vor Ort stärker betonen und damit die Menschen von dieser Idee weiter überzeugen. Wir unterstützen die Initiative, den Naturpark Drömling zu einem Biosphärenreservat weiterzuentwickeln und in der Colbitz-Letzlinger Heide - als einer der größten zusammenhängenden unzerschnittenen Räume in Deutschland - einen Naturpark auszuweisen. Der Nationalpark Harz war in der Vergangenheit eine Erfolgsgeschichte. Dies darf nicht durch Infrastrukturprojekte, die die Qualität des Nationalparks beeinträchtigen, auf das Spiel gesetzt werden.
Wir tragen in Sachsen-Anhalt für eine Reihe seltener Tier- und Pflanzenarten eine besondere Verantwortung. Doch die Biodiversitätsstrategie des Landes ist vollkommen unverbindlich. Sie muss deshalb grundlegend überarbeitet und dann auch umgesetzt werden. Besonders wichtig ist es, Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der „Verantwortungsarten“ zügig umzusetzen. Zudem wollen wir das Förderprogramm für die Erhaltung historischer Nutztierrassen weiterführen, um auch in der Landwirtschaft unsere heimische Artenvielfalt zu bewahren.
In Sachsen-Anhalt sind die meisten Flächen bewirtschaftet, unser Land braucht aber auch Wildnis. Unser Ziel ist ein sachsen-anhaltisches Netz von Wildnisflächen als Refugium bedrohter Arten und Biotope. Wenn wir Naturräume zerschneiden, greifen wir massiv in den Lebensraum unserer Wildtiere ein. Deshalb setzen wir uns an den Autobahnen und an der B 6n für den Bau weiterer Wildbrücken ein, um wichtige Wanderkorridore für das Wild zu verbessern. Sie dienen auch einem besseren Biotopverbund.
Die anerkannten Naturschutzverbände erledigen wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Deshalb muss ihre finanzielle Förderung durch das Land aufgestockt werden. Die Naturschutzbeiräte haben sich als Instrument des kooperativen Naturschutzes bewährt und sollen deshalb flächendeckend in allen Landkreisen eingeführt werden. Auch vielfältige Bürgerinitiativen im Land leisten wertvolle Naturschutzarbeit. Deshalb müssen diese unterstützt und nicht behindert werden.
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Kontakt: Luisa Büschleb-Köppen
Wir engagieren uns für alles was Grün ist, ob städtische Bäume, Grünanlagen oder ungenutzte Flächen. Wir wollen, dass die Stadt Magdeburg grün bleibt und noch grüner wird. Eine Stadt mit hohem Anteil and Grünflächen und Pflanzen ist eine lebenswerte Stadt für alle. Wir engagieren uns mit den Stadträten zusammen für innovative Projekte zur Begrünung von Fassaden und Dächern und für die Umwandelung von ungenutzten städtischen versiegelten Flächen in Grünflächen.
Die AG Stadtgrün unterstützt den Stadtrat mit Anträgen und Anfragen zum Stadtgrün von Magdeburg, informiert Bürgerinnen und Bürger und vernetzt unterschiedliche Akteure für eine grünere Stadt. Wir freuen uns über neue Mitglieder, und oder Unterstützer die bei uns mitwirken wollen. Bei Interesse und Fragen kann eine Mail an folgenden Kontakt gesendet werden.