PM 15: Grüne fordern mehr Sicherheit bei Baustellenabsicherung

Bei einer Ortsbegehung besichtigten Mitglieder des Arbeitskreises Kommunalpolitik die Baustellen auf der Strom- und der Zollbrücke. Dabei wurden erhebliche Mängel bei der baubedingten Führung der Fußgänger und Radfahrer festgestellt. Die Stadtverwaltung muss die Mängel abstellen und zukünftig vor der Einrichtung einer Baustelle prüfen, ob Radfahrer und Fußgänger zumutbare Verhältnisse vorfinden.

21.08.10 –

Verkehrsführung auf der Zoll- und
Strombrücke weisen erhebliche Mängel auf

Bei einer Ortsbegehung besichtigten Mitglieder des Arbeitskreises Kommunalpolitik die Baustellen auf der Strom- und der Zollbrücke. Dabei wurden erhebliche Mängel bei der baubedingten Führung der Fußgänger und Radfahrer festgestellt.

Auf der Zollbrücke ist die Benutzungsmöglichkeit des Gehweges für Radfahrer aufgehoben, ein paar Meter weiter sind an der Auffahrt zur Strombrücke Rad- und Gehweg baubedingt gesperrt. Die Radfahrer sollen offenbar die Straße mitnutzen. Die Fußgänger werden dagegen per Ampelanlage auf die südliche Straßenseite geschickt.

Aufgrund der beengten Verhältnisse und des Belages weichen alle Radfahrer auf die südliche Brückenseite aus und nutzen dort Rad- oder Gehbahn. Würden sie die Straße benutzen, wären sie ein Hindernis für Autos und Straßenbahn - der Straßenquerschnitt ist hier ohnehin schon eingeschränkt.

Dazu sagt Uwe Arnold vom Arbeitskreis:
"Die Stadt schiebt dagegen die Verantwortung an die Verkehrsteilnehmer ab und setzt auf ein - gefährliches - sich selbst organisierendes Chaos. So begegnen sich Radfahrer auf dem Radweg oder geraten in Konflikt mit den Fußgängern. Bei einer entsprechenden Markierung und Ausschilderung hätte ein vernünftiger Zweirichtungsradweg eingerichtet werden können."

Die Kreisvorsitzende Michaela Frohberg stellt fest:
"Für die Fussgängerquerung gibt es eine gut funktionierende Ampelanlage. Leider wurde sie dort dort eingerichtet, wo nur auf einer Straßenseite eine Bordabsenkung besteht. Rollstuhlfahrer und Rollatornutzer, die stadteinwärts unterwegs sind, werden auf die Straße geschickt und „stranden" dann an der Bordabsenkung.

Die Stadtverwaltung muss die Mängel abstellen und zukünftig vor der Einrichtung einer Baustelle prüfen, ob Radfahrer und Fußgänger zumutbare Verhältnisse vorfinden."

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Presse | Senioren | Verkehr

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Kontakt: Luisa Büschleb-Köppen

 

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