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16.10.14 –
Bietet Magdeburg gute Bedingungen für den Radverkehr und fühlen sich die Radfahrerinnen und Radfahrer sicher? Das sind Fragen, die nur diejenigen beantworten können, die sich mit dem Rad in Magdeburg fortbewegen. Deshalb führt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) wieder den Fahrradklima-Test durch. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN rufen zur Teilnahme an dem Test auf. Hierzu Uwe Arnold, Kreisvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Beteiligen Sie sich an der Aktion des ADFC. Nur wer mitmacht, kann Verbesserungen erwarten. Ich bin bereits jetzt sehr gespannt auf die Ergebnisse, die im Frühjahr 2015 bekanntgeben werden. Auf welchem Platz wird Magdeburg landen?“.
Die Aktion des ADFC läuft bereits seit dem 24.09.14 und wird bis zum 30.11.14 fortgesetzt. Sobald in einer Stadt mindestens 100 Teilnehmer mitmachen, wird sie in die bundesweite Vergleichswertung einbezogen. In Magdeburg haben sich bis zum 14.10.2014 erst 95 Radlerinnen und Radler beteiligt. Die Teilnahme am Fahrradklima-Test ist ganz einfach. Das Beantworten der 27 Fragen auf der Internetseite www.fahrradklima-test.de dauert nur wenige Minuten.
"Sachsen-Anhalt ist ein Land des Fahrrads. Allerdings oft nicht wegen, sondern trotz der Radwege. In fast allen Städten im Land gibt es erhebliche Mängel. Oft sind Wege fürs Radfahren gar nicht vorhanden oder sie sind in einem schlechten Zustand. Auch die Beschilderung ist oftmals unzureichend oder sogar irreführend. Ein anderes Problem ist die zu geringe Anzahl an sicheren und wettergeschützten Abstellanlagen für Fahrräder – vor allem vor öffentlichen Einrichtungen und privaten Arbeitgebern. Damit haben Alltagsradfahrer tagtäglich zu kämpfen. Deshalb sei der Fahrradklimatest des ADFC ein gutes Mittel, die Defizite zu verdeutlichen", so Gregor Zündorf, Sprecher der Grünen Arbeitsgruppe Mobilität.
Die Landesregierung hat zuletzt im Oktober 2011 des Landesradverkehrsplan aktualisiert. Die Evaluierung der Umsetzung liegt seit diesem Jahr vor. Darin haben die Gutachter umfassende Kritik geäußert. So hätten sich im Zeitraum seit 2011 kaum Verbesserungen ergeben und sich die Qualität der Radwege sogar verschlechtert.
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