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13.08.12 –
Laut aktuellen Medienberichten gehört Magdeburg zu einem Brennpunkt für Unfälle mit Fahrradfahrern. Das ist den Grünen bekannt – deshalb engagiert sich der Kreisverband Magdeburg seit langem für die Verbesserung der Verkehrssituation für Fahrradfahrer in Magdeburg. Geschockt sind die Magdeburger Grünen hingegen von den Äußerungen des Landesinnenministers Stahlknecht. Es ist durchaus verständlich, dass das Innenministerium nur begrenzte Handlungsmöglichkeiten hat, dieses Problems Herr zu werden. Der Ansatz, verstärkt vermeintliche Chaos-Radfahrer zu ahnden, wird die Lage keineswegs entspannen. Erst vor zwei Monaten ist in Magdeburg eine vorschriftsmäßig fahrende Radlerin tragisch ums Leben gekommen.
Die Reaktion der Landesregierung macht vor allem deutlich, dass sie das Problem verkannt hat. Nicht das Innenministerium müsste sich dieses Mißstandes annehmen, das Verkehrsministerium ist gefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Die Gelder, die das Land Sachsen-Anhalt für den Ausbau von Radwegen zur Verfügung stellt, reichen für gerade einmal 5 - 10 km im gesamten Land.
„Wir wünschen uns konstruktive Ideen, das Fahrradfahren attraktiver und sicherer zu machen, anstatt pauschal einer Verkehrsteilnehmergruppe den Schwarzen Peter zuzuschieben." meint dazu der Kreisvorsitzende Matthias Borowiak.
Der Kreisverband appelliert außerdem an alle Magdeburger und die umgebenen Kreise, am Fahrradaktionstag am 22.09.2012 teilzunehmen. „Es muss das Ziel sein, eine maximale Anzahl an Fahrrädern auf die Straße zu bekommen, um das Potential dieses Verkehrsmittels zu verdeutlichen."
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