PM 07: Antrag zur Beseitigung der Brachfläche‏ scheitert

"Unser Anliegen war es, eine ärgerliche Brachfläche in der Ortsmitte Salbkes mittelfristig in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen. Zwischen den Straßen Alt Salbke, Kyffhäuser Straße und Greifenhagener Straße befindet sich eine Brachfläche. Nur durch die regelmäßigen Aufräumaktionen des Bürgervereins wird das Entstehen einer Müllkippe in der Ortsmitte verhindert." so Meister. "Die Problematik der Fläche liegt darin, dass das Gelände aus mehreren zersplitterten Grundstücken besteht. Ein Eigentümer ist die Landeshauptstadt. Ziel unseres Antrages war es nun, die Stadt zu veranlassen, an die Eigentümer der anderen kleinen Grundstücke heranzutreten und durch Ankauf der Splitterflächen das Eigentum in städtischer Hand zu vereinigen.

20.03.10 –

Als "Sparen - koste es was es wolle" kritisiert Olaf Meister, Kreisvorsitzender der Magdeburger Bündnisgrünen eine in der nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates gefallene Entscheidung zu einem Antrag der Bündnisgrünen.

"Unser Anliegen war es, eine ärgerliche Brachfläche in der Ortsmitte Salbkes mittelfristig in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen. Zwischen den Straßen Alt Salbke, Kyffhäuser Straße und Greifenhagener Straße befindet sich eine Brachfläche. Nur durch die regelmäßigen Aufräumaktionen des Bürgervereins wird das Entstehen einer Müllkippe in der Ortsmitte verhindert." so Meister. "Die Problematik der Fläche liegt darin, dass das Gelände aus mehreren zersplitterten Grundstücken besteht. Ein Eigentümer ist die Landeshauptstadt. Ziel unseres Antrages war es nun, die Stadt zu veranlassen, an die Eigentümer der anderen kleinen Grundstücke heranzutreten und durch Ankauf der Splitterflächen das Eigentum in städtischer Hand zu vereinigen. Auf diese Weise wäre es möglich gewesen das gesamte Grundstück erfolgversprechend einer Vermarktung zuzuführen. Bis dahin hätte eine ordentliche Zwischennutzung des Areals erfolgen können."

Der Stadtrat lehnte das Vorhaben jedoch ab. Haushaltsmittel sind für solche Dinge nicht vorgesehen. "Angesichts der Tatsache, dass gerade das Brachflächenmangement unter Nichtnutzung der Haushaltsmittel abgebrochen wurde und wohl auch nur minimale Grundstückskaufpreise zu erwarten waren, kann man da nur mit dem Kopf schütteln." so Meister weiter. "Wenn man dann noch bedenkt, dass die Stadt in der Lage gewesen wäre, ihren eigenen völlig unwirtschaftlichen Splitterbesitz aufzuwerten und möglicherweise später insgesamt erfolgreich als Ganzes zu veräußern, fragt man sich schon, ob in der Stadtverwaltung wirklich wirtschaftlich gedacht wird und die vor Ort bestehenden Probleme engagiert genug angegangen werden." kritisiert Meister

"Jetzt wäre ja eigentlich der Oberbürgermeister bzw die anderen, die naheliegende Lösung ablehnenden Ratsfraktionen an der Reihe zu sagen, wie es mit der Brachfläche weiter geht und welche Lösungsansätze denn dort gesehen werden. Es ist zu befürchten, dass auch weiterhin einfach nichts geschieht."

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Presse | Stadtentwicklung

KURZBIOGRAFIE

  • geboren 1978 in Berlin
  • verheiratet, 3 Kinder
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  • seit 2019 für Sachen-Anhalt beim Bund-Länder-Gespräch KI (Künstliche Intelligenz)
  • 2020 Erarbeitung Industriekultur-Strategie des Landes
  • 2015 Inhaltliche Vorarbeit zur Digitalen Agenda, partizipativer Ansatz: Digitaler Thesenanschlag im Netz
  • 2012 Bucerius Summerschool on Global Governance
  • 2011-2014 Büroleiterin des Chefs der Staatskanzlei
  • Staatskanzlei: verschiedene Referentenfunktionen im Bereich Kultur, Landesmarketing, Bildung und Grundsatzangelegenheiten
  • seit 2013 Netzwerk für Demokratie und Toleranz Sachsen-Anhalt
  • 2013 Abschluss Zertifikatsstudiengang Europapolitik, OvGU
  • Dr. rer. nat. Neurobiologie

SPORT

  • Weltmeisterin, 5 olympische Bronzemedaillen im Schwimmen
  • 56 internationale Medaillen
  • A-Nationalmannschaft 1995-2008
  • Vereine: SC Magdeburg und SV Halle
  • 2009-11 Vizepräsidentin Landesschwimmverband