BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Magdeburg

Fahrradaktionstag in Magdeburg

Am Sonnabend, 18.Mai 2019 sind Kandidat*innen aus allen Wahlbereichen für lebenswerte Städte und für die Verkehrswende aufs Rad gestiegen. #MehrPlatzFürsRad Ab 10.00 Uhr begannen die Sternfahrten aus den Stadtteilen und es bestand die Möglichkeit mit anderen Rad fahrenden Richtung Sternbrücke zu radeln. Nach der dort stattfindenden Kundgebung begann dort die eigentliche Demofahrt (unter anderem über den Magdeburger Ring).

18.05.19 –

Am Sonnabend, 18.Mai 2019 sind Kandidat*innen aus allen Wahlbereichen für lebenswerte Städte und für die Verkehrswende aufs Rad gestiegen. #MehrPlatzFürsRad Ab 10.00 Uhr begannen die Sternfahrten aus den Stadtteilen und es bestand die Möglichkeit mit anderen Rad fahrenden Richtung Sternbrücke zu radeln. Nach der dort stattfindenden Kundgebung begann dort die eigentliche Demofahrt (unter anderem über den Magdeburger Ring). Ihren gemütlichen Ausklang fand die Demofahrt bei den M-Trails des SportArt e.V. im Glacis. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützen nachdrücklich die Forderung #MehrPlatzFürsRad. Was in unserem Wahlprogramm zum Radverkehr steht, finden sie nachfolgend:

Radverkehr

Wenn wir unser Klima erhalten wollen, dann müssen mehr Menschen öfter vom Auto auf das Rad umsteigen. Doch nur, wer sich sicher fühlt und gute Wege vorfindet, steigt um. Dafür muss noch viel in Magdeburg getan werden. Der Radverkehr braucht vor allem mehr Fläche und es muss deutlich mehr Geld in die Infrastruktur investiert werden.

Wir wollen:

  • eine verlässliche Bereitstellung von 11,00 € je Einwohner*in und Jahr für den Radverkehr im Haushalt unserer Stadt entsprechend der Empfehlung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP 2020) und die Nutzung entsprechender Förderprogramme
  • eine(n) Radverkehrsbeauftragte(n), die (der) die Geschäfte der Arbeitsgruppe Radverkehr führt, die Planungen zum Fahrradverkehr koordiniert, bei allen Straßenbauten die Belange des Radverkehrs überprüft und Kampagnen zur Förderung des Radverkehrs organisiert
  • ein lückenloses Radverkehrsnetz zwischen allen Stadtteilen
  • dass die noch immer ausstehenden Investitionsmaßnahmen der Radverkehrskonzeption 2004-2012 endlich realisiert werden
  • innerstädtische Radschnellverbindungen und Radschnellwege in das Umland u.a. nach Oster-weddingen, Schönebeck, entlang der 2. Nord-Süd-Verbindung bis nach Barleben und Wolmirstedt und mit Umnutzung der denkmalgeschützten Kanonenbahnbrücke bis nach Biederitz
  • Ausweisung von Fahrradstraßen - wie in der Goethestraße geplant - und die Freigabe von Ein-bahnstraßen für den Radverkehr in beide Richtungen
  • die Projektierung von Radverkehrsanlagen an großen Straßen zukünftig vorzugsweise als geschützte Radfahrstreifen („Protected Bike Lane“). Wenn hierfür die Straßenbreite nicht ausreicht, sind Radfahrstreifen und Schutzstreifen entsprechend den Empfehlungen zur Anlage von Radverkehrsanlagen (ERA 2010) abzumarkieren
  • dass Radverkehrsanlagen zukünftig grundsätzlich mit Asphaltoberflächen angelegt werden und auf Kopfsteinpflasterstraßen Teil-Asphaltierungen vorgenommen werden (z.B. beschlossenes Pi-lotprojekt Wilhelm-Külz-Straße)
  • dass bei Grundstückszufahrten künftig die vorfahrtberechtigten Radwege grundsätzlich gemäß der ERA 2010 asphaltiert oder glatt gepflastert ausgeführt werden. Mit Natursteinpflaster ausgestattete Zufahrten sind nach und nach umzubauen (entsprechende Mittel stehen für die Jahre 2019-2021 zur Verfügung)
  • eine Schaffung weiterer sicherer Abstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum – ggf. auch durch Umwidmung von Autostellflächen, wenn keine anderen Flächen zur Verfügung stehen
  • die baldige Realisierung des Fahrradparkhauses am Hauptbahnhof
  • die zügige Inkraftsetzung der beschlossenen Fahrradabstellsatzung
  • die konsequente Ahndung unberechtigten Parkens auf Behindertenparkplätzen, auf Rad- und Fußwegen durch den Ausbau der Fahrradstaffel des Ordnungsamtes und verstärkte Kontrollen. Die MVB und der Abfallwirtschaftsbetrieb müssen das Recht bekommen, selbst abzuschleppen. Eine Vergabe von Kontrolle und Abschleppen an Unternehmen auf Provisionsbasis ist zu prüfen.
  • eine ausreichende Beleuchtung von Radwegen. Dabei sollten intelligente Beleuchtungssysteme zum Einsatz kommen (Dimmen per Bewegungsmelder).
  • die Aufstellung moderner elektronisch gesteuerter Fahrradboxen auch mit Lademöglichkeiten für Pedelecs an touristischen Highlights (z.B. Dom, Museum, Marktplatz, Petriförder, Schiffshebewerk)
  • die Schaffung eines Bike-Sharing Angebots mit flächendeckenden Rückgabemöglichkeiten insbe-sondere auch für Pendler*innen und für den Fahrradtourismus
  • eine deutlich bessere Radverkehrsführung in der Ernst-Reuter-Allee/Bahnhofsbereich gegenüber der planfestgestellten Variante der Tunnelplanung
  • eine Intensivierung der Maßnahmen zur Bekämpfung des (organisierten) Diebstahls von Fahrrädern in Magdeburg

Kategorie

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KURZBIOGRAFIE

  • geboren 1978 in Berlin
  • verheiratet, 3 Kinder
  • Digitalisierungsreferentin Staatskanzlei Sachsen-Anhalt
  • seit 2019 für Sachen-Anhalt beim Bund-Länder-Gespräch KI (Künstliche Intelligenz)
  • 2020 Erarbeitung Industriekultur-Strategie des Landes
  • 2015 Inhaltliche Vorarbeit zur Digitalen Agenda, partizipativer Ansatz: Digitaler Thesenanschlag im Netz
  • 2012 Bucerius Summerschool on Global Governance
  • 2011-2014 Büroleiterin des Chefs der Staatskanzlei
  • Staatskanzlei: verschiedene Referentenfunktionen im Bereich Kultur, Landesmarketing, Bildung und Grundsatzangelegenheiten
  • seit 2013 Netzwerk für Demokratie und Toleranz Sachsen-Anhalt
  • 2013 Abschluss Zertifikatsstudiengang Europapolitik, OvGU
  • Dr. rer. nat. Neurobiologie

SPORT

  • Weltmeisterin, 5 olympische Bronzemedaillen im Schwimmen
  • 56 internationale Medaillen
  • A-Nationalmannschaft 1995-2008
  • Vereine: SC Magdeburg und SV Halle
  • 2009-11 Vizepräsidentin Landesschwimmverband