ARBEITSGRUPPE MOBILITÄT

Kurzvorstellung der AG

KontaktJürgen Canehl     Telefon: +49 (171) 4900123

Zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Erreichung der Klimaschutzziele muss nun endlich in Magdeburg eine Verkehrswende eingeleitet werden. Wir streben eine ‚Autoarme Innenstadt‘ an, indem wir den Umweltverbund aus Fuß-, Radverkehr und öffentlichem Nahverkehr fördern und die Dominanz des motorisierten Individualverkehrs (MIV) zurückdrängen.

Die AG Mobilität begleitet die seit 2012 begonnenen Bemühungen der Stadtverwaltung zur Aufstellung des Verkehrsentwicklungsplans 2030 plus, dessen abschließender 5. Baustein noch immer nicht vom Stadtrat beschlossen ist.

Unsere Arbeitsgruppe setzt sich ein z.B. für die Neuauflage des "Freiraumlabors" im Bereich Breiter Weg zwischen Bärstraße und Ernst-Reuter-Allee, für die Verlangsamung und Reduzierung des MIV in der Ernst-Reuter-Allee und die Weiterentwicklung des Nahverkehrsplans.

FAQ - Ein Herz für Magdeburg - Breiter Weg

8. Was passiert mit der Ampel Ernst-Reuter-Allee / Breiter Weg?

Derzeit gibt es an dieser Ampel vier Phasen, zu denen jeweils Autos, Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger in den jeweiligen Richtungen und Gegenrichtungen den Knoten passieren können:

  • Freigabe Nord-Süd (Geradeausverkehr im Breiten Weg)
  • Freigabe Ost-West (Geradeausverkehr in der Ernst-Reuter-Allee)
  • Freigabe Abbieger 1: West-Nord und gleichzeitig Ost-Süd (für Fußgänger und Radfahrer nicht relevant)
  • Freigabe Abbieger 2: Süd-West und gleichzeitig Nord-Ost (für Fußgänger und Radfahrer nicht relevant)

Je nach Anmeldungen der Straßenbahnen werden diese Phasen in unterschiedlichen Reihenfolgen geschaltet. Dennoch kommt es häufig zu längeren Wartezeiten auch für die Straßenbahn. Nach der Umgestaltung wird es keine abbiegenden Autos mehr geben. Die Freigabe beider Abbieger kann also entfallen, sofern sich keine Straßenbahn entsprechend anmeldet. Im derzeitigen Liniennetz, welches voraussichtlich auch noch im Sommer 2018 gelten wird, biegt lediglich die Linie 10 (und Linie 8 mit sehr wenigen Fahrten) ab. Die gesparte Zeit durch weitgehenden Wegfall der Abbieger kann dem Geradeausverkehr und damit dem Fuß- und Radverkehr zur Verfügung gestellt werden. Aus vier Phasen werden zwei (und selten eine dritte). Damit verkürzen sich die Wartezeiten an diesem Knoten für alle Verkehrsteilnehmer.