Liebe Wählerin, lieber Wähler!

Seit fünf Jahren stoßen wir im Landtag Debatten über besseren Klima- und Naturschutz an. Wir haben die quälerischen Bedingungen in der industriellen Tierhaltung zum Thema gemacht und Debatten über Qualität in der Bildung energisch voran getrieben. Wir haben als Opposition konstruktiv Wege in eine bessere Zukunft aufgezeigt, Generationengerechtigkeit ist unser Kompass.

Wir wollen mit Ihnen gemeinsam Zukunft gestalten. Wir kämpfen für konsequenten Klima- und Naturschutz, damit wir unsere Erde für unsere Kinder und Enkel erhalten. Wir wollen eine Wende in der Landwirtschaft, die gut für Mensch, Umwelt und Tier ist. Unterrichtsausfall und Personalabbau wollen wir stoppen, damit Lernen wieder Spaß macht. Es gibt also noch viel zu tun.

Mit GRÜNEN Ideen für mehr Vertrauen in die Zukunft! Dafür braucht unser Land eine starke GRÜNE Fraktion im Landtag. Deswegen bitte ich Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Zweitstimme für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN!

Leerstandsproblematik offensiver angehen

Nach den kürzlich erfolgten Schließungen kleiner Einzelhandelsgeschäfte in Westerhüsen, fordern die Magdeburger Bündnisgrünen die Beschreitung neuer Wege beim Umgang mit dem zunehmenden Leerstand ehemalig gewerblich genutzter Immobilien.

Nach den kürzlich erfolgten Schließungen kleiner Einzelhandelsgeschäfte in Westerhüsen, fordern die Magdeburger Bündnisgrünen die Beschreitung neuer Wege beim Umgang mit dem zunehmenden Leerstand ehemalig gewerblich genutzter Immobilien.

Olaf Meister, Kreisvorsitzender: "Leider hat der Leerstand von Ladengeschäften außerhalb der besten Lagen kontinuierlich zugenommen und stellt nun eher die Regel als die Ausnahme dar. Jüngste Beispiele sind die Schließung von Drogerie und Lottogeschäft in Westerhüsen. Eine Nachnutzung der Geschäfte ist noch nicht zu erkennen. Für die Bevölkerung ergibt sich ein Verlust an Lebensqualität. Benachbarten Gewerbetreibenden wird das Überleben noch schwerer. Die betroffenen Stadtteile und Straßenzüge verlieren durch aneinander gereihte leere oder vernagelte Schaufenster an Attraktivität."

Die Ursachen für diese Situation hält Meister für vielschichtig: "Zum Teil sind die Ursachen für das Ladensterben hausgemacht, wenn man an überdimensionierten Einzelhandelsflächenausweisungen durch den Stadtrat denkt, zum großen Teil ist der Leerstand jedoch eine Erscheinung unserer Zeit. Veränderte Lebens- und Einkaufsgewohnheiten und schrumpfende Städte führen nicht nur in Magdeburg zu erhöhten Leerständen von Ladenlokalen."

Als einen möglichen Ansatzpunkt zur Bekämpfung des Problems sieht Meister die Erschließung neuer Nutzungsformen. "In erfreulichen Einzelfällen haben sich für leerstehende Geschäfte schon neue Konzepte gefunden, wenn man z.B. an kulturelle Nutzungen wie das Lesezeichen in Salbke oder die bekannte HO-Galerie in Westerhüsen denkt." Nach Ansicht Meisters sollte eine stadtweite Leerstandsbörse Eigentümer langfristig ungenutzter Objekte und Interessenten einer Nutzung zusammen führen. "Für die auf lange Sicht aus dem normalen gewerblichen Nutzungszyklus herausfallenden Objekte wäre es sinnvoll, Interessierten eine Nutzung schon gegen die bloße Erstattung der Verbrauchskosten zu gestatten. Eine Leerstandsbörse sollte die Eigentümer in frage kommender Geschäfte ansprechen und möglichen Nutzern Lust machen etwas zu versuchen. Neben kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten, Vereinsläden, Galerien, Ausstellungen kleiner privater Sammlungen oder Mehrzweckräumen für die Nachbarschaft, könnten die Läden auch für Existenzgründer zur Verfügung gestellt werden. Letzteres auch mit dem Hintergedanken wieder tatsächliche gewerbliche Aktivitäten zu etablieren, wo jetzt nur Einöde herrscht."

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Presse | Stadtentwicklung | Wohnen

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Premiere des Wahlkampfspots zur Landtagswahl 2016 Wofür wir GRÜNE in Sachsen-Anhalt Politik machen? Dafür. Deshalb am 13. März Zweitstimme GRÜN!

Posted by BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt on Freitag, 12. Februar 2016