Als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen wir für eine Agrarwende, die für Landwirtinnen und Landwirte eine gewinnbringende wirtschaftliche Basis schafft und ihre Stellung in der Wertschöpfungskette mit guten Erzeugerpreisen verbessert sowie unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützt und die Artenvielfalt sichert.

In diesem Sinne wäre gerade die geplante Deregulierung der Neuen Gentechnik schädlich. Denn die gentechnikfreie Landwirtschaft hätte dann keine Möglichkeit mehr, weiterhin gentechnikfrei zu wirtschaften – weder ökologisch noch konventionell. Über 80 Prozent der Menschen in der EU wünschen sich aber weiterhin eine klare Kennzeichnung gentechnisch veränderter Lebensmittel sowie eine Risikoprüfung. Sie wollen wissen, was sie essen. Als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden wir uns auch im nächsten EU-Parlament dafür einsetzen, dass Kennzeichnungspflicht, Risikoprüfung und Wahlfreiheit erhalten bleiben.

Wir möchten die GAP nach dem Prinzip ausrichten: öffentliches Geld für öffentliche Leistungen. Maßnahmen für Umwelt, Klima, Tierschutz und Artenvielfalt sollen sich endlich lohnen! Die Förderungen sollen bürokratiearm sein, Planungssicherheit ermöglichen, nachhaltig wirken und unmittelbar bei den Landwirtinnen und Landwirten ankommen.

Es diskutieren:

Martin Häusling MdEP

agrarpolitischer Sprecher Fraktion Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament

Dorothea Frederking MdL

agrarpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt

Annemarie Volling

Gentechnik-Expertin der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V.

Madeleine Linke

Landesvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt

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