Aus dem Kreisverband

Erzählcafé Frauen.Politisch.Stark

Am 22. Juni 2018 fand das 2. Erzählcafé von Frauen.Politisch.Stark zum Thema Stadtrat 2019 - weiblicher und jünger?! Statt. Auf dem Podium tauschten sich verschiedene Vertreter*innen von den Parteien Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP, SPD, CDU und Demokratie in Bewegung aus, darunter auch unser Mitglied aus dem KV Magdeburg Madeleine Linke.

10.07.18 –

Am 22. Juni 2018 fand das 2. Erzählcafé von Frauen.Politisch.Stark zum Thema Stadtrat 2019 - weiblicher und jünger?! Statt. Auf dem Podium tauschten sich verschiedene Vertreter*innen von den Parteien Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP, SPD, CDU und Demokratie in Bewegung aus, darunter auch unser Mitglied aus dem KV Magdeburg Madeleine Linke. Im Gespräch konnten wir verschiedene Dinge, die uns Grünen wichtig sind, anbringen.

Selbstverständlich ist Kinderbetreuung gleichberechtigt für Männer und Frauen* relevant. In der Diskussion mit dem Stadtrat Dr. Falko Grube, dem im Publikum sitzenden Stadtrat René Hempel erörterte Madeleine, dass es einer Verbesserung der Kinderbetreuung im Stadtrat von Magdeburg bedarf. Zurzeit wird das bestehende Angebt nicht genutzt, da es unpraktisch, wenig kommuniziert und sich nicht an Lebensrealitäten orientiert. Schon in einer vergangenen Mitgliederversammlung mit dem thematischen Schwerpunkt „Frauen in der Kommunalpolitik“ konnten wir mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen Dr. Inés Bock aus Halle ein Erfolgsmodell für Kinderbetreuung während Stadtratssitzungen kennenlernen.

Bündnis 90/Die Grünen bietet viele Angebote und aktive Unterstützung für Frauen in der (Kommunal)politik. So werden mögliche Kandidat*innen Jahre im Voraus gezielt angesprochen und unterstützt. Durch die Heinrich Böll Stiftung und den KV Magdeburg gibt es kostenlose Seminarangebote auch speziell für Kommunalpolitik und Frauen*. Unser Frauenstatut sieht schon seit Jahrzehnten eine alternierende Besetzung von Wahllisten mit Offenen- und Frauenplätzen vor, wobei bei uns Frauen die ungeraden Plätze besetzen.


Des Weiteren beschäftigen wir uns ausgiebig damit, wie in Zukunft nicht nur auf den Wahllisten sondern am Ende auch in der Stadtratsfraktion Frauen* stärker vertreten sein können. Neben der fehlenden bzw. unpraktischen Kinderbetreuung sehen wir das männlich dominante Redeverhalten, die zeitliche Platzierung von Sitzungen und die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen als Hemmnisse für Frauen in der Kommunalpolitik. Wie danken Frauen.Politisch.Stark für die gelungene Veranstaltung und erhoffen uns eine stärkere Zusammenarbeit zu diesem Thema auch über Fraktionsgrenzen hinaus.

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