Frauen und Männer diskriminierungsfrei bilden

Geschlechtsbezogene Vorurteile und stereotype Verhaltensweisen sind im Bildungsbereich nach wie vor verbreitet. Das beeinflusst die Berufsorientierung von Mädchen und Frauen und erschwert ihren Zugang zu technischen, naturwissenschaftlichen und gehobenen Berufen. Ebenso muss die Unterrepräsentanz von Männern in erzieherischen, pädagogischen und dienstleistenden Berufen beendet werden. Die Vorstellung von typischen „Frauenberufen“ und „Männerberufen“ muss bereits in der Kindertagesstätte und in der Schule aufgebrochen werden.

11.02.16 –

Geschlechtsbezogene Vorurteile und stereotype Verhaltensweisen sind im Bildungsbereich nach wie vor verbreitet. Das beeinflusst die Berufsorientierung von Mädchen und Frauen und erschwert ihren Zugang zu technischen, naturwissenschaftlichen und gehobenen Berufen. Ebenso muss die Unterrepräsentanz von Männern in erzieherischen, pädagogischen und dienstleistenden Berufen beendet werden. Die Vorstellung von typischen „Frauenberufen“ und „Männerberufen“ muss bereits in der Kindertagesstätte und in der Schule aufgebrochen werden. Die weitere Unterstützung des Kompetenzzentrums für geschlechterechte Kinder-und Jugendhilfe ist für uns ein klares Muss.

An Universitäten und Hochschulen des Landes studieren ebenso viele Frauen wie Männer und erbringen dabei herausragende Leistungen. Trotzdem sind Frauen in höheren Positionen unterrepräsentiert. Das ist ungerecht und bedeutet einen wissenschaftlichen und ökonomischen Verlust. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen Frauen auf allen Ebenen des Wissenschaftsbetriebs vertreten sehen. Um mehr Frauen eine Karriere in der Wissenschaft zu ermöglichen, muss die Förderung von Frauen verstärkt werden, z. B. durch Mentoring-Programme, Quoten bei Stellenbesetzungen und die familienfreundliche Gestaltung wissenschaftlicher Karrieren (Tenure Track).

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung ein.

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Kapitel 9