Demokratie lernen

Schule ist der zentrale Ort in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Hier entwickeln sie eine Vorstellung von Demokratie, lernen den fairen Umgang miteinander, erfahren von Toleranz, Kompromissen und Regeln.

10.02.16 –

Schule ist der zentrale Ort in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Hier entwickeln sie eine Vorstellung von Demokratie, lernen den fairen Umgang miteinander, erfahren von Toleranz, Kompromissen und Regeln. Damit Schülerinnen und Schüler ein starkes demokratisches Bewusstsein entwickeln, müssen vier Voraussetzungen gegeben sein: Anerkennung der individuellen Persönlichkeit, Beteiligung an Organisation von Schulveranstaltungen und Gestaltung von Unterricht, gelebte Demokratie im Schulalltag und vielfältiger Sozialkundeunterricht.

Das Demokratieverständnis und den Gemeinsinn an Schulen wollen wir stärken, indem wir mehr einfache und niedrigschwellige Beteiligungsmöglichkeiten schaffen. Dazu gehört eine gleichberechtigte Teilnahme von Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern sowie eine Mitwirkung der sonstigen Angestellten (Drittelparität-Plus) in der Schulkonferenz. An allen Schulen müssen demokratiepädagogische Konzepte, Anti-Mobbing-Projekte und Programme zur Gewaltprävention ermöglicht werden, damit Kinder und Jugendliche soziale, ethische und demokratische Kompetenzen erwerben.

Jungen Menschen muss freiwilliges gesellschaftliches Engagement außerhalb der Schule ermöglicht werden. Wir prüfen entsprechende Freistellungsmöglichkeiten.

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Kapitel 3