Bericht von Sonder-BDK: Das Ende ist nah und jetzt auch bei den Grünen beschlossene Sache

Wie nah das Ende ist, war jedoch der Knackpunkt auf der Bundesdelegiertenkonferenz am vergangenen Samstag in Berlin. Der sperrige Name ist die hochoffizielle Bezeichnung für Parteitage unserer Partei. Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe in Fukushima sind wir Grünen von Anti-Atomparteien umzingelt und erfahren endlich breite Unterstützung beim Ausstieg aus der Hochrisikotechnologie Atom. Über die Vorlagen den Ausstieg von Atomstrom gesetzlich umzusetzen, haben wir 7 Stunden gestrittenen und diskutiert. Beiden Grünen entscheidet letztlich die Basis wohin die Reise geht und dafür war dieser Sonderparteitag notwendig. Ohne uns hätte es den Ausstieg nicht gegeben, denn wir arbeiten seit 30 Jahren konsequent für Erneuerbare Energien ohne Kohle und Atom. Daher sehen unser Konzept zum Einstieg in die Erneuerbaren Energien auch ganz anders aus und ist vor allem dynamischer gestaltet als das schwarz-gelbe Regierungspaket.

27.06.11 –

Wie nah das Ende ist, war jedoch der Knackpunkt auf der Bundesdelegiertenkonferenz am vergangenen Samstag in Berlin. Der sperrige Name ist die hochoffizielle Bezeichnung für Parteitage unserer Partei.

Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe in Fukushima sind wir Grünen von Anti-Atomparteien umzingelt und erfahren endlich breite Unterstützung beim Ausstieg aus der Hochrisikotechnologie Atom.

Über die Vorlagen den Ausstieg von Atomstrom gesetzlich umzusetzen, haben wir 7 Stunden gestrittenen und diskutiert. Beiden Grünen entscheidet letztlich die Basis wohin die Reise geht und dafür war dieser Sonderparteitag notwendig.

Ohne uns hätte es den Ausstieg nicht gegeben, denn wir arbeiten seit 30 Jahren konsequent für Erneuerbare Energien ohne Kohle und Atom. Daher sehen unser Konzept zum Einstieg in die Erneuerbaren Energien auch ganz anders aus und ist vor allem dynamischer gestaltet als das schwarz-gelbe Regierungspaket. Von den 7 Gesetzesvorlagen lehnen wir folgerichtig 6 als untauglich und mangelhaft ab. Unser Konzept den Ausstieg bis 2017 zu realisieren war vor allem für .ausgestrahlt und andere Engagierte der Grund ordentlich Rabatz zu machen. Hat uns aber nebenbei das Vergnügen heftiger Rededuelle beschert. Medial und emotional war die Novelle des Atomgesetzes der große Streitpunkt. Können die Grünen gegen einen Atomausstieg stimmen? Eigentlich nicht, stellten die Delegierten zum Ende der Debatte fest und empfahlen unserer Bundestagsfraktion die Zustimmung.

Neben überteuertem Kaffe und zu wenig Stühlen war auch dieser Parteitag wieder ein interessantes Treffen der Grünen Familie. Die gesamte Berliner Journalie, die sonst nur im Fernsehen zu besichtigen ist, war vor Ort zu bewundern. Um den ersten Platz der fleissigsten AutogrammschreiberInnen kämpfte Renate Künast gegen Ministerpräsident Winfried Kretschmann, während die Botschafter Japans, USA, Frankreich, Argentinien, Algerien, Angola, Ecuador & zir. 10 weiterer Staaten begrüßt wurde, ist mir dann auch ein Licht aufgegangen warum ich keine Stuhl hatte - Grüne Parteimitglieder sind diese ja wohl nicht aber sizten müssen sie irgendwo.

Bericht von Wolfram Gebauer (Delegierter)

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Aktuell | Atom