Von: Rebecca Kutz

PM 01: Grüne fordern für das Schlachthofgelände eine energieeffiziente Mustersiedlung und keine weiteren Discounter
Im Mai 2011 waren es Bündnis 90/Die Grünen, die mit einer gut besuchten Podiumsdiskussion und einem interessanten Faltblatt die Stadtfelder Bürger über die Absichten eines Investors aufmerksam gemacht hatten, der eine Ansammlung von Billigdiscountern auf dem Schlachthofgelände errichten wollte. Nach wenigen Tagen gab es aus dem Kreise der Stadtfelder Einzelhändler, von der Industrie- und Handelskammer, von der IG Innenstadt und aus fast allen Parteien Proteste. Letztendlich wurde die Drucksache des Oberbürgermeisters mit einer deutlichen Mehrheit von 28 Stimmen gegen 12 Ja-Stimmen (ausnahmslos FDP- und einige CDU-Stadträte) abgelehnt.
Nur 20 Monate legt derselbe Investor ein fast gleiches Konzept vor. „Allerdings,“ so die Kreisvorsitzende der Magdeburger Grünen, Rebecca Kutz, „er garniert das Einzelhandelszentrum jetzt mit 120 Wohnungen. Wohnungen mit einer Größe von 60-70 Quadratmetern. Vor den Wohnungen liegt aber eine Blechwüste mit 300 Parkplätzen. In einer Stadt, die keine Wohnungsnot kennt, keine wahrlich attraktive Wohnlage.“
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