
Bericht von Sonder-BDK: Das Ende ist nah und jetzt auch bei den Grünen beschlossene Sache
Wie nah das Ende ist, war jedoch der Knackpunkt auf der Bundesdelegiertenkonferenz am vergangenen Samstag in Berlin. Der sperrige Name ist die hochoffizielle Bezeichnung für Parteitage unserer Partei.
Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe in Fukushima sind wir Grünen von Anti-Atomparteien umzingelt und erfahren endlich breite Unterstützung beim Ausstieg aus der Hochrisikotechnologie Atom.
Über die Vorlagen den Ausstieg von Atomstrom gesetzlich umzusetzen, haben wir 7 Stunden gestrittenen und diskutiert. Beiden Grünen entscheidet letztlich die Basis wohin die Reise geht und dafür war dieser Sonderparteitag notwendig.
Ohne uns hätte es den Ausstieg nicht gegeben, denn wir arbeiten seit 30 Jahren konsequent für Erneuerbare Energien ohne Kohle und Atom. Daher sehen unser Konzept zum Einstieg in die Erneuerbaren Energien auch ganz anders aus und ist vor allem dynamischer gestaltet als das schwarz-gelbe Regierungspaket.
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Über 700 Menschen protestierten in Magdeburg für einen raschen Atomaustieg
Gemeinsam mit VertreterInnen des BUND und weiterer gesellschafts- und umweltpolitischer Verbände riefen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt am vergangenen Samstag in Magdeburg zur Großen Anti-Atomkraft-Demo auf. Unter dem Motto „Atomkraft: Schluss!" versammelten sich um 13:00 Uhr vor dem Magdeburger Opernhaus ca. 750 Sachsen-Anhalter Bürgerinnen und Bürger, um friedlich für ein rasches Ende der Atomkraft in Deutschland zu protestieren. Gegen 14:00 Uhr zog der Demonstrationszug mit Trommelklängen weiter in Richtung Friedensplatz. Hier bot der „Markt der Möglichkeiten" interessierten BesucherInnen die Möglichkeit, sich am bündnisgrünen Informationsstand über die Risiken der Atomkraft und Alternative Energieformen zu informieren.
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